02.05.2016
Wir starteten am Flughafen Stuttgart.
Nach insgesamt 14-stündigem Flug und Zwischenstopp in London sind wir gut in San Francisco angekommen.
Der Mietwagen sieht gut aus!
03.05.2016
Damit ging es erst einmal durch San Francisco.
Die Golden Gate Bridge war natürlich mit das erste Ziel.
Und die Befestigungsanlagen oberhalb der Brücke
Die Übernahme des Wohnmobils war unspektakulär. Wir haben sogar ein etwas kleineres bekommen, mit dem sich Isabel auf den Straßen etwas wohler fühlt (

)
04.05.2016
Es geht weiter auf der Küstenstraße (Highway No. 1)
Kurzer Zwischenstopp am Strand von Carmel.
Und weiter auf dem Highway 1.
Angekommen in den Redwood Lands geht es in den Big Sur State Park.
Und weiter auf dem Highway in Richtung Morro Bay.
Endlich angekommen.
Jetzt zum Strand.
05.05.2016
Nach einer erholsamen Nacht geht es weiter in Richtung Joshua Tree National Park.
Ein kurzer Zwischenstopp in Solvang, dem Dänemark der USA...
Diese Nacht haben wir auf dem Parkplatz eines Casinos verbracht (lag grad auf dem Weg).
06.05.2016
Und dann endlich... Joshua Tree National Park!!!
Die Campingplätze hier sind mit denen in Europa nicht zu vergleichen
und liegen mitten in der Natur.
Die einzelnen Plätze sind schön abgetrennt, so dass man nur seine direkten Nachbarn sieht.
Zumindest tagsüber...
Die Landschaft hier ist einfach überwältigend.
Eine der Attraktionen ist der Skull Rock, der Totenschädel.
08.05.2016
Wir sind wieder unterwegs in Richtung Valley of Fire.
Dabei kreuzen wir die Route 66
und kommen an den Kelso Dunes vorbei. Die größten Sanddünen in der Mojave-Wüste.
Die erste Begegnung mit der US-Eisenbahn führte auch zu Erstaunen. 3 Lokomotiven, 99 Waggons und dann nochmal eine Lokomotive. Das dauert, bis die vorbei sind...
Dann kommt Las Vegas in Sicht.
Auf unserem Campground auf einer Shooting Range ausserhalb von Las Vegas sind wir wohl die kleinsten.
Und werden noch nicht mal mit dem angepriesenen tollen Blick auf las Vegas belohnt.
Den gibt´s dann erst Nachts!!!
Und sogar Feuerwerk wird geboten.
09.05.2016
Aber jetzt geht´s weiter ins Valley of Fire, den Zion National Park und den Grand Canyon.
Mit dem Campingplatz hatten wir wieder mal richtig Glück.
Standardprogramm für alle Touris sind die Feuerwelle...
...und der Elephant Rock.
Aber auch sonst gibt es haufenweise schicke Eindrücke von der Landschaft.
10.05.2016
Auf dem weiteren Weg in den Zion National Park bremsen wir kurz in der Geisterstadt Grafton ein.
Isabel hat sich gleich in das Häuschen verguckt, weil die Aussenanlagen so schön angelegt sind und der Spielplatz gleich ums Eck ist.
Der Blick zur Veranda offenbart aber diverse Schwachstellen.
Und auch die derzeitigen Bewohner sind etwas skeptisch.
Im Zion National Park erwarten uns keine solchen Überraschungen sondern wieder mal eine überwältigende Kulisse.
Die Wege sind, genau wie der Rest des Parks, top gepflegt.
Das müssen sie aber auch sein, weil die Amis der Meinung sind,
man muss grundsätzlich überall mit FlipFlops hinlaufen können,
wenn man schon nicht mit dem Auto hinfahren kann.
Auf dem nächsten Bild sind wir an den oberen Emerald Pools. Wobei das Wasser aufgrund der Regenfälle der letzten Zeit eher nach Bernstein als nach Smaragd aussieht.
Morgen geht´s in einer ca. 5-stündigen Wanderung zum Observation Point.
Und nachdem ich verpasst hatte, dass wir von Nevada nach Utah eine Zeitzone überschritten haben (was mir gerade aufgefallen ist) wird die Nacht ziemlich kurz.
Wir haben uns nämlich sagen lassen, dass man morgens gleich mit dem ersten Shuttle-Bus los sollte, damit man die meiste Zeit im Schatten wandern kann.
Ach ja. Auch vor dem Zion National Park haben wir natürlich einen Campground mit Panorama gefunden.
11.05.2016
Die angekündigte Wanderung zum Observation Point hat sich tatsächlich gelohnt.
Man muss zwar etwas weiter laufen als zum Touristenmagnet "Angels Landing", dafür ist man aber auch eher allein unterwegs.
Der Tip den Schatten zu nutzen war übrigens Gold wert. Ab Mittags knallt die Sonne nämlich auf die komplette Seite des Berges.
Und der Aufstieg ist auch ohne Sonne ganz schön mühselig.
Wir konnten aber Gott sei Dank die armen Teufel belächeln, während wir schon wieder auf dem Weg ins Tal waren.
Apropos. Beim Blick ins Tal sieht man vom Observation Point schön von oben auf Angels Landing hinunter.
Der Hin- und Rückweg zieht sich über etliche Serpentinen an der Bergflanke entlang...
... und durch enge Canyons, die wieder eine ganz eigene Stimmung erzeugen.
Wir sind mittlerweile schon im Bryce Canyon Nationalpark angekommen und haben mit viel Glück im 3. Anlauf einen Campground etwas ausserhalb ergattern können (der letzte auf diesem Platz)
12.05.2016
Bryce Canyon hat uns dann aber gleich am ersten Aussichtspunkt für die etwas turbulentere Anreise entschädigt.
Auch unsere Wanderung auf dem Peekaboo-Trail hat massenweise schöne Aussichtspunkte enthalten.
Hier mal nur ein Beispiel.
Die teilweise recht steilen Auf- und Abstiege werden hier zum Teil auch von Reitern mit Ihren Pferden begangen.
Respekt! Ich war froh, auf meinen eigenen Füßen zu stehen...
Morgen geht es weiter in Richtung Monument Valley und danach zum Grand Canyon.
13.05.2016
Angekommen im Navajo-Gebiet haben wir uns zuerst das Navajo National Monument angeschaut.
Die Navajo´s haben nach Möglichkeit ihre Siedlungen in nach Süden ausgerichteten Aushöhlungen gebaut.
Das schützt im Sommer vor der hochstehenden Sonne, und lässt im Winter die Strahlen der tiefstehenden Sonne in die Siedlung.
Wenn das nicht möglich war, haben sie mit Holz verstärkte Hütten gebaut, die aussen mit Lehm abgedichtet waren.
Heutzutage bauen sie aber auf jeden Fall noch richtig schickte Campgrounds!!!
Wir sind auf dem Campground Sunset Point gelandet und wie man sieht, ist der Name hier Programm...
Wieder einmal haben wir in einem Nationalpark einen absolut phantastischen Campground erwischt,
der noch dazu nichts kostet (die anderen Campgrounds in den Nationalparks kosten normalerweise 10-15 $ je Nacht)
14.05.2016
Unser heutiger Hochzeitstag war geprägt von der Fahrt in Richtung Grand Canyon.
Auf dem Weg lag noch das Monument Valley, wobei wir hier nur einen kurzen Abstecher gemacht haben.
Im Grand Canyon Nationalpark angekommen hat uns das Glück dann etwas im Stich gelassen.
Zum Einen schüttet es wie aus Kübeln, so dass wir nur noch zum Cmapground wollen
und zum Anderen sind die schicken und günstigen Campgrounds im Nationalpark alle voll.
So sind wir jetzt also ausserhalb auf einem teureren kommerziellen Platz untergekommen.
Wir hatten aber auch nicht wirklich damit gerechnet einen Platz im Park zu bekommen,
da diese an Wochenenden immer schon frühzeitig belegt sind
und wir erst am späten Nachmittag angekommen sind.
Für morgen ist gutes Wetter gemeldet, so dass wir hoffentlich einige schöne Eindrücke vom Grand Canyon sammeln können.
15.05.2016
Das gemeldete gute Wetter kam tatschächlich. Leider ist es den ganzen Tag über etwas diesig geblieben.
Die vorhandenen Wolken haben die Temperatur am oberen Rand des Canyons aber erträglich gehalten.
Von einer Wanderung hinab zum Colorado haben wir abgesehen, da die Temperatur im Tal bei weniger angenehmen 39° Celsius lag.
Von oben sah es aber schon schick aus.
Für morgen früh steht noch ein kurzer Besuch am Watchtower an (wohl ein sehenswerter Aussichtspunkt).
Wobei wieder schlechteres Wetter gemeldet ist. Wir lassen uns überraschen.
Danach geht s auf nach Las Vegas, wo wir uns die Stadt mal von innen anschauen wollen.
Unsere weitere Planung mit Death Valley und Yosemite müssen wir wahrscheinlich etwas anpassen,
da im Death Valley die Temperaturen schon zu hoch sind um mit dem Camper durchzufahren.
Und im Yosemite ist der Tioga-Pass noch wegen Schnee gesperrt.
Verrückte Welt!
16.05.2016
Las Vegas ist genau so, wie wir es uns vorgestellt haben.
Warm, grell, laut...
Der Las Vegas Boulevard macht nachts richtig wasa her, ist aber auch total überbevölkert.
Man sieht alles, vom Touri in Shorts (wie uns) bis zum aufgestylten Hochzeitspärchen
oder Leuten in Abendkleidung, die ins Casino wollen.
Die Reise nach Europa kann man sich nach dem Besuch in Vegas wahrscheinlich sparen.
Die meisten großen Sehenswürigkeiten stehen hier auf knapp 3 km Straße verteilt.
Sogar den Canale Grande gibt es hier...
... inklusive der Godoliere.
Wenn man will, kann man sich hier gemütlich über die Kanäle schippern lassen, während einem gefühlt 10000 Leute zuschauen.
Unser Campingplatz liegt direkt am Strip in einer Seitenstraße, so dass wir aus dem Fenster direkt auf die Hochhäuser sehen.
Jetzt geht es dann weiter in Richtung Yosemite, wo wie hoffen, dass während unseres Aufenthalts die Schneeräumarbeiten am Tioga-Pass abgeschlossen werden.
Sonst haben wir eine etwas längere Rückfahrt nach San Francisco vor uns und weniger Zeit für den Park.
17.05.2016
Ein langer, langer Tag auf der Straße...
Ca. 500 Meilen und 8 Stunden reine Fahrzeit
18.05.2016
Endlich im Yosemite angekommen, geht erstmal die Suche nach einem Campground los. Im Park selbst ist alles ausgebucht.
Aber mit etwas Glück haben wir kurz ausserhalb (1 Stunde Fahrzeit) ein Plätzchen gefunden
Der erste Blick auf die 1000m hohe Wand des El Capitan (links im Bild) lohnt sich schon.
Und auch der Half Dome im Hintergrund macht sich gut.
Besonders beeindruckend sind auch die Wasserfälle, die hier fast überall von den Bergen kommen
und sich bei ein bisschen Wind in tolle Gischtschleier verteilen
In den nächsten Tagen haben wir dann Gelegenheit, alles ein bisschen genauer anzuschauen.
19.05.2016
Der heutige Tag ist geprägt von einer Wanderung zu den Nevada Falls. Einem der vielen Wasserfällen hier im Park.
Das ganze sieht von der Seite aus gesehen schon recht imposant aus.
Welche Gewalt da aber tatsächlich dahinter steckt, merkt man erst, wenn man auf der Brücke direkt drüber steht.
Auch die etwas kleineren Vernal Falls, die man auf dem Rückweg passiert brauchen sich nicht zu verstecken.
An unserer Position sind wir immer noch durch das vom Wind davongetragene Wasser nass geworden.
Und auch allerhand Wildtiere sieht man hier, die man bei uns nie in freier Wildbahn zu Gesicht bekommt.
Der Luchs hat uns beim Abstieg ein ganzes Stück weit in einer Geröllhalde begleitet.
Für den Kojoten der etwas von unserem Mittagessen abhaben wollte war ich leider mit der Kamera nicht schnell genug...
... hat sich aber auch von hinten angeschlichen der Feigling.
20.05.2016
Isabel musste sich heute mit einem gemütlichen Tag begnügen, da ich in den Wanderstreik getreten bin
Wir sind nach einem ganz gemütlichen Frühstück kurz vor 12 in Richtung Tuolumne Meadows aufgebrochen.
Eine Hochebene auf über 3000m. Man sollte es kaum glauben, aber hier hat es auf der Höhe sogar noch richtige Bäume.
Aber es ist auch richtig schattig. Nach den Temperaturen in der Wüste die letzten Wochen ist das echt ein Schock.
Es hat dann gegen später trotz des Sonnenscheins auf der Hochebene angefangen zu schneien.
Wir haben noch kurz überlegt, den Glacier Point hinten dran zu hängen. Da es aber aufgrund des späten Aufbruchs schon gegen Abend geht, sparen wir uns das für morgen auf.
21.05.2016
Der beginnende Schneefall gestern hätte uns eigentlich stutzig machen sollen.
Leider haben wir unseren Plan für heute nicht überdacht, sondern sind in aller Frühe in Richtung Glacier Point aufgebrochen.
Auch die Hinweisschilder die besagten dass der Tioga Pass, der offen war, wieder zu ist, hätten uns einen Hinweis bieten können.
Aber nein...
An der Abzweigung Richtung Glacier Point, immerhin knapp 45 min Fahrt vom Tal aus, überraschte uns der Hinweis auf die geschlossene Zufahrtstraße.
Damit hatten wir aber endlich Zeit, in aller Ruhe die geschriebenen Postkarten aufzugeben.
Nach einem gemütlichen Mittagessen haben wir uns dann zurück in Richtung Campingplatz auf den Weg gemacht.
Die Hinweisschilder, dass Glacier Point jetzt wieder offen ist, konnten uns dann aber auch nicht mehr aufhalten,
da das Wetter schon wieder zugezogen hat und die Aussichten auf das tolle Panorama dementsprechend "trübe" waren.
Morgen früh geht es los in Richtung San Francisco, wo wir übermorgen den Camper zurückgeben und dann noch 2 Tage die Stadt erkunden.
22.05.2016
In der Nähe von San Francisco sind die Campingplätze leider fast so rar und so teuer wie im Yosemite.
Die Plätze, die gute Bewertungen haben und günstig sind (wieder mal die staatlichen Plätze) sind hoffnungslos ausgebucht
und an jedem steht ein kleines Schild, das einem schon bei der Anfahrt sagt "Campground FULL".
Aber Fragen kostet ja glücklicherweise auch hier nichts. Also hingefahren, gefragt und ...
...Glück gehabt! Nur die Full Hook Ups (mit Wasser, Elektro und Abwasser) sind voll. Normale Plätze gibts noch.
Also wieder mal einen schicken Campground mitten im Wald, mit Blick auf die San Francisco Bay.
Und nachts, wenn man am Lagerfeuer sitzt, laufen die Rehe mit den Kitzen direkt am Feuer vorbei.
23.05.2016
Auf zu Cruise America, den Camper zurückgeben. Ein bisschen komisch ist das Gefühl nach 3 Wochen schon.
Aber der Mietwagen entschädigt dafür - Jeep Grand Cherokee
Die Zeit bis zum Einchecken im Hotel überbrücken wir an den Piers.
Unter anderem liegt hier ein altes U-Boot aus dem 2. WK, das man besichtigen kann.
Nachdem wir am Anfang der Reise mit unserem Hotel etwas angegangen sind habe wir für die letzten 2 Tage umgebucht und etwas anderes bekommen.
Das Travelodge am Flughafen war recht laut, da direkt neben dem Highway gelegen, und auch vom Zimmer her bezüglich Ausstattung und Sauberkeit nicht erste Wahl.
Unser neues Hotel das Embassy Suites macht da deutlich mehr her.
Angefangen von der schicken Empfangshalle mit Koi-Teich, über die All-inclusive-Happy-Hour bis zum Zimmer - alles top.
Und das Filet Mignon im hauseigenen Restaurant ist erstklassig und nicht mal übertrieben teuer.
Für morgen haben wir noch eine Fahrt nach Alcatraz ergattern können, so dass wir morgen früh erst mal ins Gefängnis fahren.
Wir hoffen, die lassen uns wieder raus.
24.05.2016
Also hingekommen sind wir schon mal. Aus der Nähe sehen die Gebäude aus, wie im Film.
In den Zellen will man aber nicht wirklich länger bleiben.
Man will sich gar nicht vorstellen, da mehrere Jahre drin zu sitzen...
Aber glücklicherweise sind ja die Türen nicht mehr abgeschlossen und das Schiff fährt alle 30 min.
25.05.2016
An unserem letzten Tag haben wir es ganz entspannt angegangen.
Zuerst ein Besuch im Auquarium...
... und dann noch mit dem Cable Car durch die Stadt.
Der Rückflug war ereignislos und wir sind nach 3 Wochen jetzt auch froh, wieder zuhause zu sein.